Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,3, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklingshausen, Veranstaltung: Im Rahmen des Jean Monnet Europarechtszertifikats - Empirische Verkehrsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Heute zählt die EU mit rund 500 Mio. Einwohnern zu einer der bedeutendsten\nWelthandelsmächte. Es gibt zahlreiche gemeinsame gesetzliche Vorschriften, die jeder\nMitgliedstaat ausführen und wahren muss, deshalb ist es für jeden Bürger wichtig, sich mit dem\nKonstrukt der Europäischen Union zu befassen, seine Funktionsweisen zu kennen und zu\nverstehen. Zu den wichtigsten Quellen des Unionsrechts gehören das Primärrecht, welches aus\nden Gründungsverträgen und zwar dem EUV und AEUV besteht, und das Sekundärrecht,\nbestehend aus Verordnungen, Richtlinien, Beschlüssen, Empfehlungen und Stellungnahmen. Im\nFolgenden werden der Erlass und das Inkrafttreten sowie die Änderung einer Richtlinie näher\nuntersucht. Der Grund dafür ist die Richtlinie 96/53/EG des Rates vom 25. Juli 1996, diese regelt\ndie Maße und Gewichte von LKW und untersagt Fahrten mit überlangen und schweren LKW.\nSeit Anfang 2012 gibt es sehr unterschiedliche Diskussionen über diese Richtlinie. Die Organe\nder Europäischen Union insbes. das EU-Parlament und die EU-Kommission sind sich darüber\nnicht einig, ob das „modulare Konzept" bzw. die überlangen LKW in der gesamten Europäischen\nUnion gem. der Richtlinie 96/53 eingesetzt werden können.\nZur besseren Verständnisweise des ordentlichen Gesetzgebungsverfahrens wird zunächst das\ninstitutionelle System der Europäischen Union vorgestellt. Im weiteren Verlauf soll diese\nSeminararbeit einen Überblick über die wichtigsten Organe, die im europäischen\nRechtsetzungsprozess beteiligt sind, das EU-Parlament, den Rat der Europäischen Union und die EU- Kommission, auch als „Hüterin der Verträge" bezeichnet, geben. Im Hauptteil werden die\nverschi
